Mehrheit der VRR-Kommunen führt Sozialticket ein
20.10.2011
Gelsenkirchen Im Verkehrsverbund Rhein-Ruhr
(VRR) beteiligt sich eine große Mehrheit der Städte an der zum 1. November
geplanten Einführung des Sozialtickets. Von 17 kreisfreien Städten im VRR-Gebiet wollen zwölf Kommunen an dem bis zum Jahresende
2012 befristeten Pilotversuch teilnehmen.
Die meisten Kommunen führen das Sozialticket ein. (Foto: dpa)
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Dies berichtete ein VRR-Sprecher
am Donnerstag. Von den Kreisen habe sich lediglich der Kreis Mettmann mit
Ausnahme von Hilden und Monheim gegen eine Teilnahme ausgesprochen.
Nicht an dem Pilotprojekt beteiligen wollen sich auch die kreisfreien Städte
Remscheid, Wuppertal, Hagen, Krefeld und Dortmund. Dortmund habe bereits in der
Vergangenheit ein eigenes Sozialticket eingeführt, das jedoch nicht mit dem
neuen VRR-Ticket vergleichbar sei, hieß es.
Kritik am Ticket-Preis
Das neue VRR-Sozialticket soll zum Preis von
monatlich 29,90 Euro in der Regel das jeweilige Stadtgebiet abdecken. Ohne eine
zeitliche Einschränkung soll es die Mitnahme von bis zu drei Kindern
ermöglichen. Für den Kauf des Tickets muss ein Berechtigungsausweis vorgelegt
werden.
Kritik an dem Ticket hatte es unter anderem von der NRW-Linken und den
Sozialorganisationen gegeben. Das Ticket sei deutlich teurer als der Hartz IV-Satz für den Nahverkehr, hieß es
http://www.ruhrnachrichten.de/nachrichten/region/hierundheute/art1544,1443656