Demos in Düsseldorf und Köln gegen Mietpreise


Düsseldorf/Köln (dpa) Unter dem Motto „Keine Profite mit der Miete“ haben sich am Samstag in verschiedenen Städten Tausende Menschen an Protesten beteiligt. Landesweit zahlen Kölner und Düsseldorfer die höchsten Mieten. Einer Studie zufolge werden dort bei Neuvermietungen im Schnitt neun Euro oder mehr je Quadratmeter verlangt.

 

 

 

Publikation

Rheinische Post Verlagsgesellschaft mbH

 

 

Lokalausgabe

Rheinische Post Düsseldorf

 

 

Erscheinungstag

Montag, den 30. September 2013

 

 

Seite

3

 

 

 

 

 

 

 

Demo gegen steigende Mieten

Hunderte Menschen haben gestern vor der Zentrale der LEG protestiert.

VON THORSTEN BREITKOPF


Für bezahlbare Mieten haben am Samstag im Rahmen eines bundesweiten Aktionstags auch in Düsseldorf knapp 500 Menschen demonstriert. Auf Transparenten forderten sie „Wohnen darf keine Ware sein“ und „Friede den Hütten, Krieg den Palästen“. Veranstaltet hatte den Protestzug mit anschließender Kundgebung das „Bündnis für bezahlbaren Wohnraum“. Auch in Bochum und Köln sowie bundesweit in Berlin, Hamburg, Dresden, Frankfurt, Hanau und Freiburg hatte das Bündnis zu Protesten aufgerufen. In Düsseldorf sei der durchschnittliche Quadratmeterpreis für Mietwohnungen mit 9,30 Euro Spitzenreiter in Nordrhein-Westfalen, so die Organisatoren. Dem stünden rund 90 000 Menschen gegenüber, die auf soziale Grundsicherung angewiesen seien und sich ihre Mieten häufig nicht mehr leisten könnten.


Zu der Demonstration aufgerufen hatte ein breites Bündnis aus Gewerkschaften, Armenküchen, Parteien und katholischer Arbeitnehmerbewegung. Als Ort hatten die Demonstranten die Zentrale des Wohnungskonzerns LEG ausgewählt. Das Düsseldorfer „Bündnis für bezahlbaren Wohnraum“ erhebt schwere Vorwürfe gegen die Firma. „Die LEG hat bei 1400 Wohnungen in Garath bei Neuvermietungen den Quadratmeterpreis von sechs auf 7,50 Euro angehoben. Dadurch fallen die Wohnungen für Bezieher von Hartz IV aus, weil sie zu teuer sind und von den Ämtern nicht bezahlt werden“, sagt Oliver Ongaro, Sprecher des Bündnisses. Die LEG wolle durch diese Preispolitik eine schleichende Änderung der Bewohnerstruktur erreichen. „Es kann nicht sein, dass es in Düsseldorf nur noch hochpreisigen Wohnraum gibt“, sagt Ongaro.


Gleichzeitig fordert das Bündnis die Einführung einer Mietpreisbremse bei Neuvermietungen. „Wir beobachten einen Ausverkauf der Städte. Viele Eigentümer von Immobilien handeln heute ausschließlich renditeorientiert. Und die Renditeversprechen an die Investoren treiben die Preise immer weiter in die Höhe“, sagt Ongaro. Es beklagt, dass auf dem Wohnungsmarkt keine Akteure agierten, die nicht gewinnorientiert, sondern gemeinwohlorientiert arbeiteten. Selbst die Wohnungsgenossenschaften schauten heute oft auf die Gewinnmaximierung.

 

 

 

Publikation

Rheinische Post Verlagsgesellschaft mbH

 

 

Lokalausgabe

Rheinische Post Düsseldorf

 

 

Erscheinungstag

Montag, den 30. September 2013

 

 

Seite

27

 

 

 

 

 

 

 

Die Stadt braucht mehr Wohnungen


Ob Mietpreisbremse oder Obergrenze - Instrumente, die in den freien Markt eingreifen, haben meist negative Begleiterscheinungen. Sie verhindern Rendite und führen dazu, dass notwendige Investitionen nicht oder nicht ausreichend ausgeführt werden. Das Problem mit der Verteuerung von Wohnraum ist aber so drängend, dass Abhilfe geschaffen werden muss. Das geht nur durch den Bau neuer, staatlich geförderter Wohnungen. Die Stadt hat eine flexible Quote dafür eingeführt. Das war grundsätzlich ein richtiger Schritt. Nur muss diese Quote auch vollständig eingehalten werden. Dass die flexible Quote erst ab Bauprojekten mit 100 und mehr Wohneinheiten greift, war ein Fehler. Dadurch ist für Investoren ein großes Schlupfloch gelassen worden, um sich am sozialen Wohnungsbau vorbeizumogeln. Dieser Schönheitsfehler sollte umgehend korrigiert werden.


Thorsten Breitkopf

 

 

 

Publikation

Rheinische Post Verlagsgesellschaft mbH

 

 

Lokalausgabe

Rheinische Post Düsseldorf

 

 

Erscheinungstag

Montag, den 30. September 2013

 

 

Seite

27

 

 

 

 

 

 

 

 

Demonstration gegen Wohnungsnot vor LEG

 

(tb) Das Bündnis für bezahlbaren Wohnraum Düsseldorf ruft heute zu einer Demonstration unter dem Motto „Keine Profite mit der Miete“ am Fürstenplatz um 15 Uhr auf. Die Demonstration findet im Rahmen des bundesweiten Aktionstages „Keine Profite mit der Miete - die Stadt gehört allen“ statt. Es sind Aktionen in Berlin, Bochum, Dresden, Frankfurt, Freiburg, Hamburg, Hanau und Köln geplant.

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Publikation

Rheinische Post Verlagsgesellschaft mbH

Lokalausgabe

Rheinische Post Düsseldorf

Erscheinungstag

Samstag, den 28. September 2013

Seite 41

 

http://www.rp-online.de/region-duesseldorf/duesseldorf/nachrichten/demo-fuer-bezahlbare-mieten-1.3710478

 

 

 

Demo gegen
überteuerte Mieten

Über 300 Menschen demonstrierten am Samstag in Friedrichstadt, um für bezahlbare Mieten zu demonstrieren. Zu dem bundesweiten Aktionstag hatte das „Bündnis für bezahlbaren Wohnraum“ aufgerufen.

In Düsseldorf liege, laut Veranstalter, der durchschnittliche Quadratmeterpreis für Mietwohnungen bei 9,30 Euro. Damit ist die Landeshauptstadt im Vergleich mit den anderen Städten in Nordrhein-Westfalen führend.

NRZ 30.9.13

 

 

 

NRW-Studie: In Düsseldorf und Köln sind die Mieten am teuersten

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In Düsseldorf gingen am Samstag zirka 300 Menschen auf die Straße, um gegen die Mietsteigerungen zu demonstrieren. Melanie Zanin

In Düsseldorf gingen am Samstag zirka 300 Menschen auf die Straße, um gegen die Mietsteigerungen zu demonstrieren.

Düsseldorf (dpa). Das Wohnen in Nordrhein-Westfalen hat sich deutlich verteuert. Landesweit müssen  Düsseldorfer und Kölner die höchsten Mieten zahlen.

Im vergangenen Jahr erhöhte sich bei Neuvermietungen an Rhein und Ruhr die durchschnittlich verlangte Kaltmiete um 5,6 Prozent auf durchschnittlich 6,05 Euro pro Quadratmeter und Monat. Das geht aus dem LEG-Wohnungsmarktreport NRW 2013 hervor, der Ende August veröffentlicht wurde.

Düsseldorfer demonstrieren für bezahlbare Mieten

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Der Studie zufolge werden in Düsseldorf und Köln inzwischen bei Neuvermietungen durchschnittlich neun Euro oder mehr je Quadratmeter verlangt. Die Mieten hochwertiger Wohnungen in guten Lagen des Landes stiegen sogar um 15,3 Prozent. Doch auch Wohnraum der unteren Preisklasse verteuerte sich um 3,3 Prozent.

Neue Mietwohnungen hätten in den Großstädten Nordrhein-Westfalens derzeit Seltenheitswert, hieß es in der Untersuchung. Der Mieterbund NRW hatte kritisiert, dass in Städten wie Düsseldorf viel zu wenig Wohnungen gebaut werden. NRW-Bauminister Michael Groschek (SPD) hatte vor einer «Luxus-Ghettoisierung» Düsseldorfs gewarnt.

An diesem Montag will sich die NRW-Immobilienwirtschaft zum Thema Mietpreisbremse äußern. 29.9.13

http://www.wz-newsline.de/lokales/duesseldorf/nrw-studie-in-duesseldorf-und-koeln-sind-die-mieten-am-teuersten-1.1439608

 

 

Tageschau Beitrag zu den Mietenprotesten:

http://www.tagesschau.de/multimedia/video/video1339976.html

 

Lokalzeit:

http://www1.wdr.de/mediathek/video/sendungen/lokalzeit/lokalzeit-aus-duesseldorf/videolokalzeitausduesseldorf362.html

(min.15)

 

 

 

Brandanschlag auf das Prestigeobjekt Kö-Bogen? 27.9.13

Die Kripo in Düsseldorf ermittelt. Es gibt Spekulationen um ein Bekennerschreiben.

http://www.wz-newsline.de/home/politik/nrw/brandanschlag-auf-das-prestigeobjekt-koe-bogen-1.1438433

 

http://www.express.de/duesseldorf/schaden-in-millionenhoehe-koe-bogen--war-es-ein-anschlag-,2858,24464748.html

 

http://www.rp-online.de/region-duesseldorf/duesseldorf/nachrichten/koe-bogen-staatsschutz-ermittelt-1.3712192

 

 

Stadt plant Verkäufe von Grundstücken- Haushalt erstmals ohne Griff ins Sparschwein

http://www.derwesten.de/nrz/staedte/duesseldorf/haushalt-erstmals-ohne-griff-ins-sparschwein-id8494841.html

Dass die Stadt wie geplant mehr als 40 Millionen Euro aus Verkäufen eigener Grundstücke einnehmen will, war auch Thema in der gestrigen

 

 

 

29. September 2013

Aktionstag „Wem gehört die Stadt?“ Frankfurt-Vertreibung der Bewohner verhindern

http://www.fr-online.de/frankfurt/aktionstag--wem-gehoert-die-stadt---frankfurt-vertreibung-der-bewohner-verhindern,1472798,24480934.html#/votingDistricts-vote1-s99-wk029

 

http://www.fr-online.de/frankfurt/aktionstag--wem-gehoert-die-stadt---frankfurt-450-gegen-mieterhoehungen,1472798,24471852.html#/votingDistricts-vote1-s99-wk029

 

 

 

30.09.2013 / Inland / Seite 5Inhalt

Gegen den Ausverkauf

Protestaktionen und Demonstrationen in zwölf Städten gegen Mietpreisexplosion, Verdrängung und neoliberalen Stadtumbau

http://www.jungewelt.de/2013/09-30/026.php

 

 

Weitere Presse:

°              junge Welt // 30.09.2013 // Inland // Gegen den Ausverkauf

°              Neues Deutschland // 30.09.2013 // Berlin-Brandenburg // Training für die Zwangsräumung

°              Frankfurter Rundschau // 29.09.2013 // Aktionstag „Wem gehört die Stadt?“ Frankfurt // Vertreibung der Bewohner verhindern

°              taz // 29.09.2013 // Aktionstag gegen Mieterhöhungen // Mit Superhelden durch den Kiez

°              Märkische Oderzeitung // 29.09.2013 // Protest gegen Luxusmieten

°              flickr-basspunk // 28.09.2013 // Fotos-Berlin// Keine Profite mit der Miete

°              flickr-böseraltermann // 28.09.2013 // Fotos-Berlin // Wem gehört die Stadt?

°              Bild // 28.09.2013 // Hamburg //Kiez-Kampf gegen hohe Mieten

°              tagesschau // 28.09.2013 // Video – Langversion // “Keine Profite mit der Miete”: Bundesweiter Aktionstag gegen Mietwucher // youtube

°              tagesschau // 28.09.2013 // Video – Kurzversion // “Keine Profite mit der Miete”: Bundesweiter Aktionstag gegen Mietwucher

°              Tagesspiegel // 28.09.2013 // Berlin // Proteste gegen steigende Mieten und Verdrängung

°              Rheinische Post // 28.09.2013 // Düsseldorf // Demo für bezahlbare Mieten

°              NDR 90,3 // 28.09.2013 // Hamburg // Tausende demonstrieren gegen “Mietenwahnsinn”

°              shz.de // 28.09.2013 // Hamburg // Mehr als 1500 Menschen demonstrieren gegen hohe Mieten

°              rbb-Abendschau // 28.09.2013 // Video // Demo gegen steigende Mieten // youtube

°              rbb-aktuell // 28.09.2013 // Demo gegen steigende Mieten

°              rbb-online.de // 28.09.2013 // Politk // Berliner demonstrieren gegen steigende Mieten

°              Neues Deutschland // 28.09.2013 // Inland // Tausende gegen Mietsteigerungen auf der Straße

°              Abendzeitung München/dpa // 28.09.2013 // Mieten // Tausende demonstrieren in Großstädten gegen Mietsteigerungen

°              Radio Dreyeckland // 28.09.2013 // Freiburg // Die Stadt gehört Allen – 600 Demonstrierende ziehen durch Freiburg

°              Hamburger Abendblatt // 28.09.2013 // Protestaktion // 2500 Demonstranten gegen Profitgier auf dem Wohnungsmarkt

°              Hamburger Morgenpost // 28.09.2013 // Hamburg // Demo gegen Mietwucher in Hamburg

°              B.Z. // 28.09.2013 // Demo in Kreuzberg // Hunderte demonstrieren gegen steigende Mieten

°              Tagesspiegel // 28.09.2013 // Mietenstreit // Mehr als 1000 Menschen demonstrierten gegen hohe Mieten

°              Kölnische Rundschau // 28.09.2013 // Mietpreis // Proteste gegen teure Mieten

°              Berliner Morgenpost // 28.09.2013 // Protest // Berliner demonstrieren gegen steigende Mieten

°              Frankfurter Rundschau // 28.09.2013 // Aktionstag „Wem gehört die Stadt?“ Frankfurt // 450 gegen Mieterhöhungen

°              WDR // 28.09.2013 // Live-Interview in der Sendung Funkhaus Europa // (Mitschnitt liegt der Pressegruppe vor)