Reger Austausch zum Thema Asylunterkünfte in Garath 15.1.14 nrz
Mehr als 50 Bürger kamen gestern zum Ortstermin an der Emil-Barth-Straße 104
Garath. Als „sehr konstruktiv“ bezeichneten alle Beteiligten den gestrigen Ortstermin an der Emil Barth-Straße 104 in Garath. Zum Thema Asylunterkünfte waren mehr als 50 Bürgerinnen und Bürger aus dem nahen Wohnumfeld gekommen. „Es fand ein reger Austausch statt“, resümierte Bezirksvorsteher Klaus Mauersberger (CDU). Nur zwei oder drei Pöbler seien dazwischen gekommen, aber die hatte man schnell beruhigt.
Kritik an Informationspolitik
Im Dezember vergangenen Jahres wurde bekannt, dass rund 50 Asylbewerber im Haus an der Emil-Barth-Straße im Februar 2014 unterkommen sollen. Diese Nachricht wurde von den Stadtteilpolitikern und den kirchlichen Trägern in Garath positiv aufgenommen. Nur über die Art und Weise, wie die Stadtverwaltung darüber informiert hatte, gab es Kritik. Mauersberger etwa hatte kritisiert, dass das Amt für Gebäudemanagement die Kommunalpolitiker vor vollendete Tatsachen gestellt hatte, unpersönlich und ohne Anrede.
Gestern dann der vergleichsweise harmonische Ortstermin mit Doreen Kerler, Leiterin des Amtes für Gebäudemanagement, Sozialamtsleiter Roland Buschhausen sowie Vertreter der evangelischen und katholischen Kirche, Diakonie und Sozialdienst.
Viele Garather wollten wissen, welche Flüchtlinge aus welchen Ländern kommen werden. Darauf konnte Sozialamtsleiter Buschhausen zwar noch keine abschließende Antwort geben. „Aber“, so Mauersberger, „die Leute können mit ihren Fragen und Problemen in den kommenden Wochen immer zu uns kommen“.
Neue Unterkünfte für Flüchtlinge
(lai) Immer mehr Asylsuchende und Flüchtlinge kommen
nach Düsseldorf: Derzeit beherbergt die Stadt mehr als 1100 Menschen, die ihr
Heimatland verlassen haben, in ihren Unterkünften. Nun sollen noch zwei weitere
Möglichkeiten zur Unterbringung geschaffen werden. Das teilte die Verwaltung
jetzt mit.
So konnte die Stadt zum einen ein ehemaliges Mädchenwohnheim der Düsseldorfer
Diakonie in der Innenstadt zusätzlich anmieten. Dieses Objekt sei, so die
Verwaltung, besonders geeignet zur Unterbringung von Flüchtlingen, weil es
bereits zuvor als Wohnheim genutzt wurde. Zum anderen sollen noch zwei Häuser
in Wersten, die in der Verwaltung der Städtischen Wohnungsbaugesellschaft
stehen, zur Flüchtlingsunterkunft umgebaut werden. Die Bauarbeiten dafür sollen
im Februar beginnen und fünf Monate andauern.
Die Anzahl der Asylsuchenden und Flüchtlinge, die in Düsseldorf untergebracht
werden, kann die Stadt nicht selbst bestimmen. Stattdessen werden alle
Asylsuchenden nach dem sogenannten „Königsteiner Schlüssel“ auf die Kommunen verteilt. Eine
genaue Planung für die Unterbringung der Menschen fällt daher schwer, immer
wieder sucht die Stadt deshalb nach geeigneten Immobilien. Ein genaues Konzept
gibt es dafür allerdings nicht, auch wenn es von vielen Politikern und
gemeinnützigen Organisationen seit längerem gefordert wird.
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Publikation |
Rheinische Post Verlagsgesellschaft mbH |
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Rheinische Post Düsseldorf |
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Dienstag, den 14. Januar 2014 |
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14. Januar 2014 | 00.00 Uhr
Wersten/Garath
Stadt will Asylbewerber in zwei Häuser in Wersten unterbringen
Bis zu 60 Menschen sollen in die Häuser Küppersteger Straße 6 und 8 ziehen. Das teilte die Stadt mit. Bezirksvorsteher verweist auf den sozialen Brennpunkt.
Per Pressemitteilung hat die Stadt gestern bekanntgegeben, wo in der Landeshauptstadt neue Asylbewerber-Unterkünfte entstehen sollen. In einem ehemaliges Mädchenwohnheim in der Stadtmitte genauso wie in zwei Mehrfamilienhäuser in Wersten. In Wohnungen an der Küppersteger Straße 6 und 8 will die Stadt bis zu 60 Menschen unterbringen.
Beide Häuser gehören der Städtischen Wohnungsbaugesellschaft. Die Immobilien werden allerdings zuvor noch umgebaut, damit sie auch als Unterkünfte genutzt werden können. Mit ersten Demontage- und Abbrucharbeiten wird nach Angaben der Stadt Anfang Februar begonnen. Die Gesamtbauzeit der Maßnahme ist für fünf Monate angesetzt und soll voraussichtlich Anfang Juni abgeschlossen sein. Für Heinz-Leo Schuth, Vorsteher des Stadtbezirks 9, ist die geplante Unterbringung eine "schlechte Wahl": Der Bereich um die Küppersteger Straße sei nach wie vor ein sozialer Brennpunkt, sagte er im Gespräch mit unserer Zeitung. Nicht von ungefähr liege die Küppersteger Straße innerhalb des Städtebauförderungsprogramms "Soziale Stadt". Innerhalb dieses Förderprogramms sollen Wohnquartiere in Holthausen und Wersten aufgewertet werden. Rund fünf Millionen Euro sollen in den nächsten Jahren in Teilbereiche der beiden Stadtteile fließen. Aktuell leben in Düsseldorf 1100 Asylbewerber. Viele von ihnen wohnen derzeit noch in Hotels. Die Stadt rechnet mit weiteren Zuweisungen nach dem so genannten Königsteiner Schlüssel.
Den Schlüssel, nachdem die Stadt vorhabe, die unterzubringenden Personengruppen auf das gesamte Düsseldorfer Stadtgebiet zu verteilen, wolle er sich vom Amt für Gebäudemanagement zeigen lassen, so Schuth weiter. Die andere Immobilie, in der die Stadt eine hohe Anzahl von Asylbewerbern (bis zu 50) unterbringen will, liegt an der Garather Emil-Barth-Straße und damit auch im Düsseldorfer Süden. Um diese Maßnahme mit Anwohnern und Verantwortlichen der Stadt zu diskutieren, hat der Vorsteher des Stadtbezirks 10, Klaus Mauersberger, heute zum Ortstermin an die Emil-Barth-Straße 104 geladen. Den Anwohnern, denen die Zahl der Menschen, die die Stadt dort unterbringen will, zu hoch ist, sollen die Amtsleiter Doreen Kerler (Amt für Gebäudemanagement) und Michael Buschhausen (Sozialamt) Rede und Antwort stehen. In einem offenen Brief wendet sich die SPD-Fraktion an Mauersberger. Sie wünscht, die beiden Amtsleiter auch in die nächste Sitzung der Bezirksvertretung am 28. Januar einzuladen, um dort die offenen Fragen vor dem Gremium zu beantworten.
Informationen, wie Asylbewerber in Deutschland verteilt werden, finden sich auf der Internetseite des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge www.bamf.de
Unterkunft für Obdachlose gesucht
Ein Haus der Kirche in der Altstadt kann nun doch nicht genutzt werden.
(lai) Die Suche nach einer zusätzlichen Unterkunft
für Düsseldorfs Obdachlose geht weiter: Um keine Flüchtlings-Familien aus ihren
Häusern am Hasseler Richtweg in Eller
auszuquartieren, wollte die Stadt die wohnungslosen Menschen in einem Haus der
katholischen Kirche unterbringen. Dieses ist jedoch nicht nutzbar. Die
Flüchtlinge dürfen trotzdem bleiben.
„Wir haben uns das Haus mit unseren Experten aus dem Baudezernat angeschaut und
ganz klar festgestellt, dass es nicht benutzbar ist“, sagt Roland Buschhausen,
Leiter des Amtes für soziale Sicherung und Integration. Die Initiative „Stay“ hatte vorgeschlagen, das Haus der katholischen
Gemeinde St. Lambertus an der Ritterstraße zu nutzen
und somit den Auszug der Flüchtlinge in Eller zu
vermeiden. Weil besagtes Haus jedoch seit gut zehn Jahren leer steht und sogar
nicht einmal mehr an das Abwasser- und Stromnetz angeschlossen ist, kann es
nicht kurzfristig zur Obdachlosen-Unterkunft umgebaut werden.
Die Flüchtlinge am Hasseler Richtweg dürfen jedoch
bleiben, verspricht Buschhausen. „Wir suchen nun weiter nach Möglichkeiten für
die Obdachlosen. Auch in Zusammenarbeit mit Organisationen wie Stay und Fiftyfifty“, sagt er.
Derzeit habe er auch glücklicherweise noch keine großen Probleme, Wohnungslose
den Winter über unterzubringen, sagt Roland Buschhausen: „Das haben wir der
Witterung zu verdanken. Noch ist es nicht so kalt, wie in dieser Jahreszeit
üblich, und viele schlafen noch draußen.“
Jeder, der obdachlos sei und eine Unterkunft brauche, werde aber auch eine
bekommen. „Auch, wenn wir dann teure Lösungen finden müssen und etwa Menschen
im Hotel unterbringen.“
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Flüchtlinge dürfen in Unterkunft bleiben 10. Januar 2014 | 00.00 Uhr Düsseldorf
Die Stadt nimmt den im Dezember angeordneten Zwangsumzug von vier Flüchtlings-Familien in Eller zurück. Bei einer Kundgebung der Initiative "Stay" versprach sie: Die Menschen dürfen weiter in den Häusern leben.
Erleichterung gestern bei den Flüchtlings-Familien in Eller: Sie dürfen weiter in ihren Unterkünften am Hasseler Richtweg wohnen. Das verkündete Roland Buschhausen, der Leiter des Amtes für soziale Sicherung und Integration, bei einer Kundgebung der Flüchtlings-Initiative "Stay" vor den Häusern. Diese hatte zum Protest gegen den gestern geplanten Zwangsumzug der Familien in eine städtische Sammelunterkunft aufgerufen. Auch die Politik kritisiert das Vorgehen der Stadt: SPD und Grüne fordern ein Gesamtkonzept für die Unterbringung von Flüchtlingen.
Umgesiedelt werden sollten die Familien, weil die Häuser am Hasseler Richtweg als Unterkunft für Obdachlose dienen sollten. Die Flüchtlinge sollten in eine neue Sammelunterkunft in einer ehemaligen Schule an der Lacombletstraße ziehen. "Stay" hatte dies scharf kritisiert: "Vier Familien müssten dann wieder entwurzelt werden. Die Kinder gehen schon in Eller zur Schule und haben soziale Kontakte geknüpft. Diese hätten sie im Falle eines Umzugs verloren", sagte Oliver Ongaro vom Vorstand der Initiative.
Der Verein hatte kurz vor Weihnachten in einer dramatisch formulierten Pressemitteilung auf die Situation aufmerksam gemacht. Daraufhin hatte sich der Streit zugespitzt: Die Stadt setzte an der Lacombletstraße zur selben Zeit eine Pressekonferenz an, zu der "Stay" nach Eller lud.
Gestern verkündete die Stadt ihre Kehrtwende. Die Flüchtlinge sollen bleiben, die Obdachlosen in eine andere Unterkunft ziehen. "Die Kirche ist bereit, ein Haus in der Innenstadt für die wohnungslosen Menschen zur Verfügung zu stellen. Als Vermittler in dieser Sache war Herr Ongaro tätig", erklärte Roland Buschhausen. Er äußerte Verständnis für die von "Stay" angebrachte Kritik. "Es gibt in Düsseldorf schöne und weniger schöne Unterkünfte für Flüchtlinge – und die Häuser am Hasseler Richtweg gehören eben zu den schöneren."
Die betroffenen Familien zeigten sich erfreut über die Entscheidung. Petimat zum Beispiel lebt seit acht Monaten nach der Flucht aus Tschetschenien mit ihren Eltern und den sechs Geschwistern in Eller, besucht dort die Schule und hat bereits viele neue Freunde gefunden. "Ich finde toll, dass alle Kinder hier bleiben dürfen", sagte die Elfjährige.
"Stay" hält trotzdem an seiner grundsätzlichen Kritik an der Flüchtlingspolitik der Stadt fest: "Wir sind immer noch der Meinung, dass viele Unterkünfte für die Menschen nicht geeignet sind. Einige Flüchtlinge müssen zum Beispiel in Hotels leben und können dort nicht einmal kochen", sagt Oliver Ongaro. Unterstützung bekommt er aus der Politik: Die Stadt müsse die Vorfälle in Eller zum Anlass nehmen, schnellstmöglich ein tragfähiges Konzept zur Unterbringung von Flüchtlingen zu erarbeiten, fordert die Ratsfraktion der Grünen. Dies sei vor allem im Hinblick auf die zu erwartenden steigenden Flüchtlingszahlen notwendiger als je zuvor.
So sieht es auch OB-Kandidat Thomas Geisel von der SPD. Er bezeichnet den Umgang der Stadt mit Flüchtlingen als "unwürdig". Die Schuld an der schlechten Unterbringungs-Situation gibt er vor allem dem Baudezernat, das für die Beschaffung von Unterkünften zuständig ist. Obgleich das Sozialamt immer wieder gemahnt hätte, Kapazitäten zu schaffen, sei das Baudezernat dieser Forderung nie nachgekommen, kritisierte Geisel.
Quelle: RP
Zahlen Mehr als 1100 Flüchtlinge leben in Düsseldorf
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Freitag, den 10. Januar 2014 |
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Flüchtlingsfamilien dürfen erstmal bleiben
09.01.2014 | 17:12 Uhr
Sozialamtsleiter Roland Buschhausen sucht eine neue Lösung für die Flüchtlinsgfamilien in Eller.Foto:
NRZ
Düsseldorf. Der Streit um den Verbleib von vier Flüchtlingsfamilien in Eller nimmt offenbar ein für alle Seiten gutes Ende.
Am Donnerstag und Freitag sollten eigentlich die vier Asylbewerberfamilien mit
insgesamt 22 Kindern die kleinen Reihenhäusern am Hasseler Richtweg räumen und in die neue Sammelunterkunft
an der Lacombletstraße ziehen.
Nach einem Gespräch mit Oliver Ongaro von der
Hilfsorganisation „Stay“ verzichtete die Stadt
vorläufig auf die Räumung. Sie will jetzt gemeinsam mit Initiativen eine neue
Lösung finden.
Die Asylbewerber-Familien sollten ursprünglich die städtischen Unterkünfte am Hasseler Richtweg verlassen, weil der Platz dort für
Obdachlose benötigt werde. Im früheren Studienhaus der Stadt an der Lacombletstraße wurde gerade Platz für 170 Flüchtlinge
geschaffen. Doch dort hätten die Familien in Klassenzimmern untergebracht
werden müssen. Und die Sanitärräume befinden sich auf dem Hof.
Dass sich für die betroffenen Familien die persönliche Situation verschlechtern
würde, war auch Roland Buschhausen, Chef des Amtes für soziale Sicherung, klar.
Dass jetzt die Hilfsorganisation Stay ihm Unterstützung
zusicherte, bei der Suche nach Räumen für Obdachlose zu helfen, brachte
offenbar die Wende. „Der Druck ist erstmal weg“, sagte Buschhausen. Nächste
Woche wolle man sich wieder treffen. Bis dahin werde ein Ausweg gesucht. Ein
erstes durch Ongaro vermitteltes Hilfsangebot der
katholischen Pfarrgemeinde in der Altstadt, ein dort leer stehendes Haus zu
nutzen, konnte allerdings nicht angenommen werden, weil das Gebäude schon zu
lange Zeit leer steht und erst saniert werden müsste. Jetzt bemüht man sich um
weitere Kontakte.
Die Grünen begrüßten die neue Entwicklung: „Wir hoffen, dass die Familien
dauerhaft in ihren Wohnungen in Eller verbleiben
können“, sagte Ratsfrau Angela Hebeler. Sie mahnte
ein „tragfähiges Konzept zur Flüchtlingsunterbringung“ an. Ebenso OB-Kandidat
Thomas Geisel: „Das Amt für soziale Sicherung habe bereits vor Jahren gemahnt,
dass mehr Engagement nötig sei.“
Michael Mücke
Flüchtlingsfamilien dürfen erstmal bleiben | NRZ.de -
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Flüchtlinge müssen heute in Schule umziehen
Scharfe Kritik vom Flüchtlingsrat und der Initiative „Stay!“ an der Unterbringung in Klassenzimmern
Von Jo Achim Geschke
Der Flüchtlingsrat Düsseldorf kritisiert die Verlegung von Flüchtlingsfamilien aus ihren Wohnungen am Hasseler Richtweg in ein ehemaliges Schulgebäude durch die Stadtverwaltung. Wie berichtet, sollen die Familien, darunter 22 Kinder, im Schulbau an der Lacombletstraße untergebracht werden. Dort liegen die Toiletten in Containern auf dem Hof. Heute ab acht Uhr müssen die Familien ihre Sachen packen und umziehen.
„Wir müssen Flüchtlingen vermitteln, dass sie hier bei uns willkommen sind und sich auf unsere Hilfen verlassen können“, so der Flüchtlingsrat. „Die zwangsweise Verlegung“ in eine „notdürftig hergerichtete Schule“ sei eine „Zumutung für die betroffenen Menschen“, heißt es weiter.
Kein nachvollziehbares Konzept
Die Stadt bringe Flüchtlinge ohne nachvollziehbares Konzept unter. „Flüchtlinge kommen aus unterschiedlichen Notlagen hierher. Sie benötigen unsere Unterstützung und Hilfe beim Versuch, eine neue Heimat zu finden“, fordern Corrie Vogtmann und Markus Rottmann vom Flüchtlingsrat.
Der Verein ist nach eigenen Angaben parteipolitisch und weltanschaulich unabhängig und tritt „für die Rechte von Menschen auf der Flucht vor Hunger, politischer, religiöser und geschlechtsspezifischer Verfolgung, bitterer Armut und Krieg“ ein.
Auch die Initiative „Stay!“, die Flüchtlingen hilft, kritisiert die zwangsweise Unterbringung in Klassenzimmern. „Die Stadt kommt ihrer Verpflichtung, Menschen in Not adäquat unterzubringen, nur unzureichend nach“, moniert Nicole Tauscher von „Stay!“. „In einer Stadt, wo an jeder Ecke neue Luxuswohnquartiere entstehen“, so Tauscher, gebe es für Arme „nur schlecht gemachte Lösungen“.
Nrz 9.1.14
Protest gegen Umzug von Asylbewerbern aus Eller
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