weltweit 881 Millionen Menschen, die nicht genug zu essen haben

 

Zahl der Hungernden steigt rasant

Angesichts des Ukraine-Kriegs verschärft sich laut der Deutschen
Welthungerhilfe weltweit die Situation der Hungernden.
Generalsekretär Mathias Mogge sagte, Hungersnöte seien nicht mehr
vermeidbar. „Die Zahl der Menschen, die schon am Rande einer
dramatischen Hungersnot stehen, ist durch den Krieg auf 45 Millionen
gestiegen. Drei Millionen mehr als noch Anfang des Jahres.“
Insgesamt gebe es weltweit 881 Millionen Menschen, die nicht genug zu
essen haben. afp, FR

 

UN zu Ukraine-Krieg: Bis zu 47 Millionen mehr Hungernde

Erstellt: Aktualisiert:

Fast 50 Millionen Menschen auf der Welt könnten nach Schätzung einer
UN-Organisation zu Hungernden werden - zusätzlich zu bereits mehr als
275 Millionen Betroffenen. Es braucht mehr Geld für Hilfe.

Straßburg/Kiew
- Wegen des Ukraine-Kriegs rechnet das Welternährungsprogramm mit
Dutzenden Millionen Menschen mehr in Hunger und Armut.

 

„Je nach Dauer des Krieges könnten zwischen 33 und 47 Millionen Menschen zusätzlich in Hunger und Armut abrutschen“, sagte der Direktor des

Welternährungsprogramms der Vereinten Nationen (WFP) in Deutschland,
Martin Frick, der Deutschen Presse-Agentur. Die Zahl der akut Hungernden
habe schon vor Beginn des Krieges mit 276 Millionen Menschen auf einem
traurigen Rekordniveau gelegen.

Hohe Preise bei Kraftstoff, Grundnahrungsmitteln oder Dünger befeuerten
diese Entwicklung. Die Ukraine und Russland sind unter anderem wichtige
Getreideexporteure, der Krieg Russlands hat daher starke Auswirkungen
auf die internationalen Agrarmärkte.

Bei der Versorgung notleidender Menschen durch das WFP klafft eine
Milliardenlücke. Angesichts eines so noch nicht da gewesenen humanitären
Bedarfs, bräuchte es WFP-Angaben zufolge 18,9 Milliarden US-Dollar
(17,3 Mrd Euro). Jüngsten Zahlen zufolge erhielt das WFP im Jahr 2020
jedoch nur knapp 8,5 Milliarden Dollar an Spenden. Die Organisation
rechnet allein wegen gestiegener Lebensmittelpreise und des
Ukraine-Konflikts mit Mehrkosten von rund 850 Millionen Dollar pro Jahr.

Am Donnerstag treffen sich die Agrarministerinnen und Agrarminister der
EU-Staaten, um über die Auswirkungen der Ukraine-Krise und mögliche
Lösungen zu sprechen. Frick appelliert: Kurzfristig brauche es mehr Geld
für humanitäre Hilfe. „Gleichzeitig müssen die weltweiten
Ernährungssysteme umgebaut werden, damit sie weniger anfällig für solche
Krisen sind.“ Es brauche kleinbäuerliche Landwirtschaft mit regionalen
Strukturen. Hunger sei menschengemacht. Es gebe weltweit betrachtet
keine Nahrungsmittelknappheit, aber Weltmarktpreise und ungerechte
Verteilung führten regional dazu.

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https://www.fr.de/politik/un-zu-ukraine-krieg-bis-zu-47-millionen-mehr-h...

 

Zahl der Hungernden steigt rasant

Angesichts
des Ukraine-Kriegs verschärft sich laut der Deutschen Welthungerhilfe
weltweit die Situation der Hungernden. Generalsekretär Mathias Mogge
sagte, Hungersnöte seien nicht mehr vermeidbar. „Die Zahl der Menschen,
die schon am Rande einer dramatischen Hungersnot stehen, ist durch den
Krieg auf 45 Millionen gestiegen. Drei Millionen mehr als noch Anfang
des Jahres.“ Insgesamt gebe es weltweit 881 Millionen Menschen, die
nicht genug zu essen haben. afp

Zahl der Hungernden steigt rasant

Angesichts
des Ukraine-Kriegs verschärft sich laut der Deutschen Welthungerhilfe
weltweit die Situation der Hungernden. Generalsekretär Mathias Mogge
sagte, Hungersnöte seien nicht mehr vermeidbar. „Die Zahl der Menschen,
die schon am Rande einer dramatischen Hungersnot stehen, ist durch den
Krieg auf 45 Millionen gestiegen. Drei Millionen mehr als noch Anfang
des Jahres.“ Insgesamt gebe es weltweit 881 Millionen Menschen, die
nicht genug zu essen haben. afp