Die Menschen in Deutschland sind in Summe reicher geworden. Gestiegene
Zinsen und kletternde Aktienkurse haben das Geldvermögen der deutschen
Privathaushalte weiter vermehrt: Es belief sich laut Berechnungen der
Bundesbank Ende Juni auf fast 7,5 Billionen Euro. Im Quartal von April
bis Juni kamen demnach 94 Milliarden Euro hinzu, wie die Notenbank am
Donnerstag mitteilte. Nach einem deutlichen Rückgang im Laufe des
Vorjahres sei dies bereits der dritte Anstieg in Folge. Positiv
bemerkbar machten sich unter anderem gestiegene Zinsen für Festgeld und
Co. sowie Kursgewinne an den Börsen.
Berücksichtigt
sind in den Zahlen Bargeld, Wertpapiere, Bankeinlagen sowie Ansprüche
gegenüber Versicherungen, nicht jedoch Immobilien. Wie das Vermögen in
Deutschland genau verteilt ist, geht aus den gestern genannten Daten
nicht hervor. dpa/afp
nrz 20.10.2023